Lindenbräu zur Belohnung
Narrenbaum erstmals auf dem Rathausplatz
Burladingen (hp).
Am Samstag Nachmittag stellte eine Abordnung der Narrenzunft Nautle nach Beendigung des Wochenmarkts einen rund zwölf Meter hohen Narrenbaum auf dem Rathausplatz auf. Seine Freude über den prächtigen Baum brachte Bürgermeister Davide Licht umgehend zum Ausdruck.
Schulbefreiung auf Sparflamme / Nautle besuchen Kinder der Notbetreuung / Narrenbäume für die Pflegeheime
Burladingen (hp). Ein paar Vertreter der Narrenzunft Nautle besuchten am Schmotzega Doschdeg die Grundschule sowie die beiden Kindergärten und Pflegeheime.
In normalen Zeiten hätte sich auch gestern ein langer närrischer Wurm durch die Burladinger Straßen geschlängelt, angeführt von Musikanten und erwartet von zahllosen Kindern. In Coronazeiten ein „No Go“. Dennoch ließen es sich die Nautle nicht nehmen, im wahrsten Sinne des Wortes zumindest ein kleines närrisches Zeichen zu setzen. Nämlich einen Narrenbaum. Und das an jeder der genannten Institutionen. Los ging es an der Grundschule, wo einige Lehrervertreter um Schulleiterin Monika Rudolf aus die närrische Abordnung warteten. Noch mehr aber warteten die 20 Kinder der Notbetreuung in ihren Klassenzimmern hinter verschlossenen Fenstern auf die Narren. Zunftmeister Josef Entress entbot närrische Grüße im Reimform und durchs Megaphon: „Liebe Schüler jetzt wärs eigentlich soweit, ihr wäret jetzt von der Schul befreit! Dieses Jahr aber alles anderster ist, des aber nicht an uns Nautle liegt! Der Corona Virus der ist schuld, der zehrt arg an Jedermanns Geduld! S ganze Jahr nur Hausaufgaba macha, da wärs mir au nemme zum lacha! Dia Lernplattform funktioniert au it wie se soll, des ist für den Ruf als Musterländle it grad toll! Da hat ma an da falsche Ecka gsparet, und jetzt kennets dia Schüler ausbada! Miar wellet ui a bissle Abwechslung verschaffa, mir hand Berliner dabei zum nascha. Au Zickerle diaff it fehla, dia kann in bestens empfehla. Au an Narrabom wud gstellt, wir hoffet, dass er ui gefellt. Des soll sei an kleiner Trost, und soll lindera da Schüler ihre Not! Mir wünschet euch hier in dr Schul und au dohaim no a scheene Zeit, und hoffet ihr seid nächstes Johr zur richtiga Schulbefreiung wieder dabei!. Dann stimmte Udo Bartsch den „Vater Abraham“ an, während sich die Zunfträte Thomas Stocker und Michael Entress um den Narrenbaum kümmerten. Während die Kinder eifrig mitmachten, dankte die Schulleitung den Narren für den Besuch. Danach ging es weiter zum katholischen Kindergarten St. Fidelis und der städtischen Kindertagesstätte. Am Nachmittag wurden noch die Pflegeheime Haus Fehlatal und Haus St. Georg besucht. Überall wurden ein kleiner Narrenbaum gestellt und Berliner und Bonbons vorbeigebracht.