Burladingen - Was danach in den Besenwirtschaften Gaststätten los war, lässt sich nur ahnen. Alles fieberte nach zwei Ausfällen auf das diesjährige Fasnetsspiel hin.

Zum einen mag die Abstinenz Schuld daran gewesen sein, dass so viele an dem Spektakel teilnahmen. Zum anderen war es aber auch das Wetter, das sich von Stunde zu Stunde besserte, je näher es auf das Fasnetsspiel zuging.

14 Lumpenkapelle, 60 Hochzeitslader und Kassenbuben, zehn Fasnetsspieler

14 Lumpenkapellen der Gesamtstadt, mehr als 60 Hochzeitslader und Kassenbuben und zehn Fasnetsspieler, also mehr als 250 Narren, trafen sich am Morgen zum Frühstück in der Zunftstube.

Dann zogen sie los und klingelten (fast) an jeder Haustüre. Unter den Kassenbuben waren beispielsweise der Europa-abgeordnete Andreas Glück, die Landtagsabgeordneten Rudi Fischer, Manuel Hailfinger und Joachim Steyer, Bürgermeister Davide Licht, der Chefredakteur des Schwarzwälder Boten, Constantin Blaß, der Priester Klaus Käfer, der Diakon Ralf Rötzel, der Rektor des Progymnasiums, Johannes Heß, der erste Beigeordnete Berthold Wiesner und Peter Spallinger, der DRK-Ortsvorsitzende.

Brautrede ungewöhnlich politisch

Nach dem Frühstück trafen sich alle vor dem Fasnetsspielwagen. Nach Begrüßung und letzten Instruktionen war Joachim Gerlach mit dem traditionellen Brautspruch an der Reihe. Politisch wie selten blickte er darin auf die Corona-Pandemie und die Lockdowns, sah aber auch positiv in die Zukunft: "Wa bin i froh, ihr liabe Leit, dass es wieder a reachte Fasnet geit."

Dann war erstmals Läufer Oli Acker an der Reihe. Er erzählte in Mundart, was im Ort so alles losgewesen war. Am Ende verabschiedete er seinen Vorgänger Johannes Leibold, der zuvor 15 Mal diese Rolle innegehabt hatte.

"Des ischd halt Fasnet"

Dann kam das eigentliche Fasnetsspiel. Das Stück "Die Weiberwallfahrt" kam an bei jung und alt. Und wieder einmal war zu hören: "Des ischd halt Fasnet."

Besetzung

  • Michael Mauz als Bürgermeisterin Maria Huber
  • Simon Riehle als Lehrerin Fräulein Olga
  • Johannes Holzer als Bäuerin Maria Scheu
  • Hubert Pfister als Kramerin Lisl Huber
  • Eberhard Brunner als Rosa Häberle
  • Eckhard Boss erstmals als Mesnerin Walburga Maier
  • Johannes Leibold als Chorleiterin Fräulein Kunigunde
  • Josef Entress als Pfarrer Josef Eisenrieder
  • Robert Kramer als Schutzengel Alois
  • Bernhard Schmid als Engel-Azubi Hans

Link zum Schwabo-Artikel vom 5.2.2023

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Narrenstück zieht wieder die Zuschauermassen an

Das historische Burladinger Fasnetsspiel lockte die Massen auf die Straße. Rund 250 Akteure waren unterwegs, allein an die 1000 sahen "Die Weiberwallfahrt".

Burladingen - Was danach in den Besenwirtschaften Gaststätten los war, lässt sich nur ahnen. Alles fieberte nach zwei Ausfällen auf das diesjährige Fasnetsspiel hin.

Zum einen mag die Abstinenz Schuld daran gewesen sein, dass so viele an dem Spektakel teilnahmen. Zum anderen war es aber auch das Wetter, das sich von Stunde zu Stunde besserte, je näher es auf das Fasnetsspiel zuging.

14 Lumpenkapelle, 60 Hochzeitslader und Kassenbuben, zehn Fasnetsspieler

14 Lumpenkapellen der Gesamtstadt, mehr als 60 Hochzeitslader und Kassenbuben und zehn Fasnetsspieler, also mehr als 250 Narren, trafen sich am Morgen zum Frühstück in der Zunftstube.

Dann zogen sie los und klingelten (fast) an jeder Haustüre. Unter den Kassenbuben waren beispielsweise der Europa-abgeordnete Andreas Glück, die Landtagsabgeordneten Rudi Fischer, Manuel Hailfinger und Joachim Steyer, Bürgermeister Davide Licht, der Chefredakteur des Schwarzwälder Boten, Constantin Blaß, der Priester Klaus Käfer, der Diakon Ralf Rötzel, der Rektor des Progymnasiums, Johannes Heß, der erste Beigeordnete Berthold Wiesner und Peter Spallinger, der DRK-Ortsvorsitzende.

Brautrede ungewöhnlich politisch

Nach dem Frühstück trafen sich alle vor dem Fasnetsspielwagen. Nach Begrüßung und letzten Instruktionen war Joachim Gerlach mit dem traditionellen Brautspruch an der Reihe. Politisch wie selten blickte er darin auf die Corona-Pandemie und die Lockdowns, sah aber auch positiv in die Zukunft: "Wa bin i froh, ihr liabe Leit, dass es wieder a reachte Fasnet geit."

Dann war erstmals Läufer Oli Acker an der Reihe. Er erzählte in Mundart, was im Ort so alles losgewesen war. Am Ende verabschiedete er seinen Vorgänger Johannes Leibold, der zuvor 15 Mal diese Rolle innegehabt hatte.

"Des ischd halt Fasnet"

Dann kam das eigentliche Fasnetsspiel. Das Stück "Die Weiberwallfahrt" kam an bei jung und alt. Und wieder einmal war zu hören: "Des ischd halt Fasnet."

Besetzung

  • Michael Mauz als Bürgermeisterin Maria Huber
  • Simon Riehle als Lehrerin Fräulein Olga
  • Johannes Holzer als Bäuerin Maria Scheu
  • Hubert Pfister als Kramerin Lisl Huber
  • Eberhard Brunner als Rosa Häberle
  • Eckhard Boss erstmals als Mesnerin Walburga Maier
  • Johannes Leibold als Chorleiterin Fräulein Kunigunde
  • Josef Entress als Pfarrer Josef Eisenrieder
  • Robert Kramer als Schutzengel Alois
  • Bernhard Schmid als Engel-Azubi Hans

Link zum Schwabo-Artikel vom 5.2.2023

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