Nachrichtenarchiv

Gebiete sind zugeteilt / Fasnetsspiel kann kommen

Am Freitagabend wurden in der Zunftstube der Narrenzunft Nautle traditionell die 14 Gebiete den 14 Hauzegladergruppen zugelost. Am 27. Januar findet das nunmehr 17. historische Burladinger Fasnetsspiel seit seiner Wiederbelebung im Jahr 2006 statt. Der stellvertretende Zunftmeister Michael Dietrich konnte rund 40 Besucher willkommen heißen. Fasnetsspielleiter Hubert Pfister begann damit, Änderungen aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre zu erläutern. So soll diesmal ein Shuttlebus dafür sorgen, dass die Gruppen mit den am weitest entfernten Gebieten, schneller an ihren Einsatzort kommen. Zum zweiten Mal finde das gemeinsame Frühstück der rund 250 Akteure nicht mehr im Café Roder, sondern ab 07:30 Uhr wieder in der Zunftstube statt. Nach dem Frühstück und verschiedenen Ritualen wie etwa dem Brautspruch von Joachim Gerlach, ziehen die Gruppen ab 09:30 Uhr von Haus zu Haus. Sein Anspruch sei es, so Pfister, dass man an jeder Türe in der Gesamtstadt zur Hauzeg einlade, damit natürlich indirekt zum Fasnetsspiel. 20 Hochzeitspaare und 41 Kassenbuben ziehen mit 14 Musikkapellen aus der gesamten Stadt durch die Gemeinde. Um 14:30 Uhr beginnt der Umzug, bei dem eine Gruppe nach der anderen im Zweiminutentakt zum Fasnetsspielwagen läuft, am Schluss die Burladinger Lumpenkapelle, die Fasnetsspieler und der Läufer. Nach dem Aufhängen der traditionellen Kränze, wird der Fasnetsspielwalzer gesungen und Oliver Acker verliest zum zweiten Mal den Läuferspruch. Danach folgt das eigentliche Fasnetsspiel „Der letschte Tag auf´m Gricht“. Im Anschluss daran spielen noch einige Musikgruppen auf und die Hauzegscheke in Form von Eier und Speck wird kostenlos an die Bevölkerung ausgegeben. Danach herrsche närrisches Treiben in der Zunftstube, den Besenwirtschaften und Gaststätten. Nach weiteren Instruktionen schritt man zur eigentlichen Auslosung. Zunftrat Thomas Stocker ließ Gruppe um Gruppe ihr Gebiete ziehen. Wer wissen möchte, welche Gruppe in seinem Wohngebiet unterwegs ist, der kann sich an Hubert Pfister wenden. Die Hauzeglader und Musikanten freuen sich über Bewirtung jeglicher Art. Die Narrenzunft Nautle würde sich auch freuen, wenn möglichst viele der Besucher wieder in altem Häs zum Fasnetsspiel erscheinen.

 

„Der letschte Tag auf’m Gricht“

Seit Monaten wird fürs Fasnetsspiel geprobt

Die Narrenzunft Nautle Burladingen feiert am 27. Januar 2024 das 17. Fasnetsspiel nach seiner Wiederbelebung. Zur Aufführung kommt „Der letschte Tag auf’m Gricht“, die Vorbereitungen liegen in den letzten Zügen.

In der ländlichen Idylle geht es zwar meist recht friedlich und beschaulich zu, allerdings gibt es auch hier ab und zu Streithähne, die schließlich vor Gericht landen und mit denen sich dann der geplagte Amtsrichter Hämmerle herumschlagen muss. Das ist mitunter ganz schön anstrengend! Deswegen ist Richter Hämmerle heilfroh, nach 35 Jahren endlich seinen wohlverdienten Ruhestand antreten zu können. Er ist bereits offiziell verabschiedet und muss jetzt nur noch seinen allerletzten Sitzungstag absolvieren. Der wird allerdings außerordentlich turbulent und verlangt ihm noch mal so einiges ab. Eine Zivilsache, eine Nachbarstreitigkeit und eine Strafsache. Geprobt wird seit mehreren Monaten, Mit am Start sind Hubert Pfister als Richter Hämmerle, Johannes Holzer als Wachmeister, Simon Riehle als Gerichtsschreiberin Susanne Schreiber, Bernhard Schmid als Klägerin Erna Kigele und Martin Obajdin als Beklagter Bürgermeister August Locher, Eckhard Boss als Klägerin Maria Scheu und Michael Mauz als Beklagte Lilo Pfister in Nachbarrechtsstreit, sowie Robert Kramer als die Angeklagte Babette Stehle, Johannes Leibold als Staatsanwältin Christine Hart, Josef Entruß als der Zeuge Karl Gscheidle und Eberhard Brunner als Reporter. Das Fasnetsspiel in Burladingen hat eine weit über hundertjährige Tradition. Bereits am Morgen ab neun Uhr werden um die 200 Akteure durch die Burladinger Straßen ziehen. Die „Hauzeglader“ laden dabei gemeinsam mit den Kassenbuben und Musikanten zum Fasnetsspiel ein. Unter den Kassenbuben werden unter anderem auch wieder Landtagsabgeordnete zu finden sein. Um 15.00 Uhr wird in der Josengasse bei der Zunftstube das Stück „Der letschte Tag auf’m Gricht“ gespielt. Schon im vorletzten und letzten Jahrhundert waren die sogenannten Fasnetsspiele eine Besonderheit. Vom Wagen herab wird Theater gespielt. Die Narrenzunft Nautle Burladingen belebte im Jahr 2006 das traditionelle Fasnetsspiel nach althergebrachten Brauchtümern wieder, um der Burladinger Straßenfasnet ein kleines Stück ihres alten Gesichtes wieder zu geben. Dabei wird Wert auf Tradition gelegt: Frauenrollen werden von Männern gespielt, die übertrieben falschen Bärte, das Klappern der Holzkisten der Kassenbuben, die Kränze der Fasnetsspieler und vieles mehr.

 

Einladung zum Burladinger Fasnetsspiel am 27. Januar 2024

Das traditionelle Burladinger Fasnetsspiel findet dieses Jahr am 27. Januar statt. Um 15 Uhr beginnt die Aufführung des Stücks „Der letzschte Tag auf’m Gricht“in der Josengasse vor der Zunftstube. Wie üblich werden ab 10 Uhr morgens an die Hauzeglader von Haus zu Haus ziehen.

 

Liebe Mitglieder, s gohd drgega!

Am kommenden Samstag den 06.01.2024 an Heilige drei Könige ist es endlich wieder soweit. Unser Ahäsfeschd findet ab 17 Uhr bei Fassbier und Essen statt. 

Nach dem Erfolg vom letzten Jahr werden alle Mitglieder wieder gebeten in ihrem Häs zu erscheinen um ihren Laufbändel abzuholen.
Es ist ja kein Wäschekrattenfeschd, also lasst diese und andere Behältnisse zuhause.

In der Garage unten erhaltet ihr auch die bestellten Klamotten.

Mit Vorfreude auf kommenden Samstag

Euer Zunftrat

 

Nautle-Theater 2023

Auch dieses Jahr lädt die Narrenzunft zum Theater. Zur Aufführung kommt das Stück: „Drei Engel für Helmfried“, eine Komödie in 3 Akten von Rolf Sperling.

Termindetails siehe „Veranstaltungen“ – wir freuen uns auf viele Besucher!

 

Helferfest am 21.10.2023

 

Erstmals großes Abschlussessen in der Zunftstube

Burladingen (hp). Die Fasnet nach Corona hat einige Änderungen gebracht. Eine davon war, dass das Latschariverbrennen erstmals am Fehlatopf stattfand, also unmittelbar direkt vor der Zunftstube. Der Umzug führte nicht mehr zu Bauhofsaal und Festplatz sondern zweimal um die Fehla. Ein Spektakel dem viele Besucher beiwohnten und das der Blechschaden musikalisch begleitete. Der Zug wurde begleitet von vielen Narren, einige in Frack und Zylinder, ausgestattet mit Fackeln die anschließend im Feuer landeten, das von Zunftrat Oliver Acker entfacht wurde. Er hatte den Bauarbeiter auch angefertigt. Zuvor waren die Nautle mit zwei Bussen vom Umzug in Owingen zurückgekehrt. In der Zunftstube hatte erstmals das Team der „Stadtkantine“ zwei Essen vorbereitet. Überraschend viele, nämlich mehr als hundert machten davon Gebrauch. Es bildete sich eine Schlange bis zum Eingang. Auch nach dem Verbrennen war die Stimmung ausgelassen gut, wenngleich es am gestrigen Aschermittwoch ans große Reine machen ging.

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